Vorgeschichte


Im Oktober 1891 regte der landwirtschaftliche Verein unter Führung von Johann Reiners
den Bau einer Eisenbahnstrecke von Bremen bis nach Hamburg in Normalspur (1435 mm) an. Zu dieser Versammlung
kamen etwa 200 Personen. Das war am 13. Dezember 1981.

Die Strecke sollte zunächst von Bremen-Horn über Lilienthal, Wilstedt, Zeven und Sittensen nach Hamburg führen.
Das Kriegsministerium in Berlin verlangte aber, dass auch Militärzüge die Strecke geleitet werden können.
Die hierfür benötigten 2 Mio. RM konnten aber nicht aufgebracht werden und so entschied man sich für eine
Kleinbahn in 1000 mm Ausführung und einer verkürzten Strecke von Bremen bis Tarmstedt.

Des Weiteren wurde auch über eine Verlängerung der Straßenbahn bis nach Lilienthal diskutiert, aber nicht
weiter verfolgt. Aus dem Vorhaben gründete sich eine Delegation, die mit ihrem Vorhaben nach Bremen reiste.

Reiners, Lilienthal
Dr. Ruckert
A.H. Michaelis
Luhrmann, Falkenberg
Lachmund, Borgfeld
Tietjen, Wörpedorf
GieschenEickedorf
Fullfs, Grasberg
und weitere

Sie traf dort auf Zuspruch und bekam den Zuschlag für den Bau auf bremischen Staatsgebiet und einen Zuschuss
für weitere Grundstückskäufe von 30.000 RM. Die Stadt Bremen stellte hierfür auch kostenlos Grund und Boden
zur Verfügung. Die für den Bau benötigten Genehmigungsurkunden der Aufsichtsbehörden fehlten noch.

Bremen, den 22. Juni 1898
Stade, den 26. Juni 1898
Preußen, den 30. November 1898

Daraufhin wurde am 24. Juni 1898 die Bremisch Hannoversche Kleinbahn AG mit Sitz
in Frankfurt am Main gegründet. Sitz und Betrieb der Kleinbahn waren in Frankfurt am Main. Die
Aktiengesellschaft für Bau und Betrieb (ABB) übernahm die Betriebsführung und den Bau
vergab sie an die Firma Sprickerhoff in Hannover.